Matmata ist ein Berberort mit etwa 2.500 Einwohnern im südlichen Tunesien.
Er ist bekannt durch seine rund 700 Höhlenwohnungen.
Die Gestaltungsgrundsätze der Wohnungen sind mindestens 400 Jahre alt. Zunächst wurden etwa
7 m tiefe Gruben mit einem Durchmesser von rund 10 m in den weichen Sandstein gegraben, so dass ein zentraler Platz entstand. Dabei wurden ebenerdig Zimmer und Wohnungen in die so entstandenen senkrechten Wände gegraben. Etwas höher in der Wand entstanden zudem kleine Kammern für Vorräte oder Höhlungen, die als Zisternen dienten. Zu ihnen führten Stufen. Manche hatten Löcher in den Decken, durch die Getreide eingefüllt werden konnte. Ein schmaler Pfad, den auch die Haustiere nutzen konnten, führte von der Ebene hinab in die Grube. Manchmal wurde die große Grube in einen Hügel gegraben, so dass man die Wohnungen seitwärts, also auf einem horizontal geführten Weg erreichen konnte. Die Bauzeit betrug je nach Größe und Anspruch sechs bis zwölf Monate.
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Dienstag 2 Juni 1981 |
DUS |
Düsseldorf Deutschland |
QSO |
Sousse Tunesien |
1748 km 2:27 h |
Tunis Air |
Dienstag 23 Juni 1981 |
QSO |
Sousse Tunesien |
DUS |
Düsseldorf |
1748 km 2:27 h |
Tunis Air |