17. Juni 2013 -
Gesamtstrecke: 3600 km
Ziele:
Fähre -
Übernachtung: FreiStehen, Campingplatz, Wohnmobilstellplatz
FreiStehen: Parkplatz kurz vor der Schweiz
Campingplatz: Camping Il Cicero
Via Pola, 98, 98063 San Giorgio ME
Campingplatz: Camping Gameragna
Via Parissolo, 8, 17044 Stella SV
Wohnmobilstellplatz: unbekannt in Norditalien
FreiStehen: Platz hinter einem Parkplatz
Irgendwo in Baden-
Unsere Sommertour 2013 führte uns noch einmal nach Italien. Diesesmal sollte es aber nicht das Festland sein, sondern die Insel Sizilien.
Um nicht die lange Strecke durch den Stiefel fahren zu müssen, hatten wir uns einen Platz auf einer Fähre der Reederei Grandi Navi Veloci von Genua nach Palermo reserviert.
Da die Fahrt nur rund 22 Stunden dauern sollte, verzichteten wir auf eine Kabine und wählten zwei Pullmannsessel.
Das war ein Fehler.
Die Pullmannsessel standen in Reihe in einem großen Raum -
Es war laut, stinkend, schnarchend, unruhig, mal mit Licht mal im Dunkeln. An Schlafen war nicht zu denken.
Um die Fähre nicht zu verpassen, waren wir sehr sehr zeitig im Hafen von Genua. Das Schiff sollte gegen 21 Uhr ablegen. Wir waren aber bereits gegen 12 Uhr dort. So suchten wir uns einen Parkplatz von dem aus wir die Anlegestelle gut beobachten konnten. Wir verbrachten die Zeit mit spazieren, kochen und essen. Allerdings war es an diesem Sommertag sehr heiß und im Wohnmobil noch heißer…
So verbrachten wir die Nacht und den Tag mal im Pullmanraum, mal auf Deck oder mal im Bauch des Schiffes. Auch lernten wir zufällig das Hundedeck kennen…
Gegen 19 Uhr erreichten wir Palermo und fuhren direkt zu einem Wohnmobilstellplatz in der Stadt, den wir zuvor reserviert hatten.
Wohnmobilstellplatz: Idea Vacanze
via Imperatore Federico, 116 -
Am nächsten Tag fuhren wir dann in Richtung Norden zu unserem reservierten Beach Campingplatz. Für 14 Tage hatten wir hier eine Parzelle. Aber eigentlich hatten wir fast den gesamten Campingplatz für uns. Er war nur wenig belegt. Die meisten Sizilien Urlauber fahren an die Ostküste. Nur dass wußten wir bei der Buchung noch nicht.
Obwohl, ein solch leerer Campingplatz hatte auch seine positiven Seiten. Der Strand war nicht überlaufen und am Pool mussten wir nicht für eine Sonnenliege früh aufstehen… Außerdem war niemand in der Nähe auf dem wir mit unserem Holzkohlegrill Rücksicht nehmen mussten…
Der Urlaub sollte zwar ein Bedeurlaub sein, aber ein bischen mehr von der Insel wollten wir schon sehen. So mieteten wir uns für 8 Tage einen Kleinwagen um die Insel zu erkunden. Die Vermittlung des Autos übernahm unsere Rezeptionsdame. So wurde das Auto bis an die Schranke zum Campingplatz geliefert.
Die Großstadt Palermo, der Vulkan Ätna und die Kleinstadt Taormina waren unsere Ziele.
Unser erstes Ziel war das Städtchen Taormina. Taormina liegt ungefähr 100 km in südöstlicher Richtung vom Campingplatz aus, sodass wir bereits am frühen Mittag mit unserer Besichtigung beginnen konnten.
Natürlich haben wir auch wieder leckeres italienisches Eis gegessen…
Da ein Teil der Stadt auch an einem Hang erbaut wurde, hatten wir von dort oben einen phantastischen Ausblick auf das Meer.
Der nächste Ausflug mit dem Auto ging dann in das rund 150 km entfernte Palermo.
Die Hinfahrt war ganz problemlos, aber innerhalb der Stadt dominierten die Roller Fahrer. Überall waren sie, sodass ich bereits am Stadtrand unser Auto abstellte.
Wir sind dann mit einem TukTuk ähnlichem Motordreirad in die Stadt hineingefahren worden.
Wir staunten nicht schlecht, als wir zu Beginn unserer Fahrt überall Müll und übervolle Mülltonnen sahen. Unser Fahrer erklärte uns dazu, dass mal wieder die Müllabfuhr streiken würde.
Ein besonderes Ziel in Palermo war die Kapuzinergruft.
Die Kapuzinergruft von Palermo ist eine weitläufige Grabanlage unter dem Kapuzinerkloster und mit ihren Mumien eine der bekanntesten Grablegen der Welt. Die Darstellung der Mumien erfolgte mit dem Ziel, die Besucher an ihre eigene Vergänglichkeit zu erinnern.
Ein weiteres Ziel das wir mit unserem Mietwagen angefahren sind, war der Vulkan Ätna. Auch er war rund 100 km von unserem Campingplatz entfernt. Wir versuchten mit dem Auto so weit und so hoch wie nur möglich zu fahren. Es war schon beeindruckend, wie sich die Landschaft immer mehr veränderte.
Nach rund 14 abwechslungsreichen und erholsamen Tagen mußten wir am 6. Juli wieder im Hafen sein.
Für die Rückfahrt ab Genua wählten wir wieder die gleiche Strecke wie auf der Hinfahrt. Übernachtet haben wir wieder Freistehend -