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18. März 1994 -
Pauschalreise
Flüge
Thailand sollte es mit dem Reiseveranstalter Jet-
Inzwischen hatten wir etwas mehr an Reiseerfahrungen, sodass wir immer mutiger werden konnten. Zunächst mussten wir uns selber um die Thailändischen Visa kümmern. In Thailand wollten wir uns Sehenswürdigkeiten ansehen, die weit von einander entfernt waren und zum Dritten sollte der anschliessende Badeurlaub im Süden des Landes liegen.
Für das Frühjahr 1994 hatten wir uns wieder für einen Urlaub in Asien entschieden.
Herr I. hatte inzwischen sein eigenes Reisebüro eröffnet und gab mir alle Prospekte über Reiseziele in Asien mit.
Die Auswahl war riesig, aber es machte Spass, dass "Für und Wider" der verschiedenen Länder darin zu vergleichen.
1994 benötigte man als Tourist für Thailand noch ein Visum. Da es in Düsseldorf ein Thailändisches Konsulat gab, brauchten wir nicht zur Botschaft nach Bonn zu fahren. Vormittags beantragen und Nachmittags abholen hatte prima geklappt.
Bei strömenden Regen hatte uns mein Bruder zum rund 250 Kilometer entfernten Flughafen nach Frankfurt gefahren.
Wie immer waren wir sehr zeitig am Flughafen und hatten somit Zeit, uns auf dem für uns noch fremden Airport umzusehen.
Durch das Fenster am Gate staunten wir: Dort standen eine Boinig 747 von Philippine Airline und eine Boing 747 der Thai Airways. Toll-
OK -
Nach rund 2 Stunden Flugzeit begann bereits die Dämmerung und nach weiteren 7 Stunden Flugzeit erschien schon die Sonne am Horizont.
Es war auch das erste Mal, dass wir bei einem Flug umsteigen mussten. Da aber alles bestens organisiert war, gab es keinerlei Probleme. Wir mussten lediglich zum Transferbereich gehen und konnten dort an den Monitoren sehen, von welchem Gate aus unser Weiterflug nach Bangkok erfolgte. Das wir uns um unser Gepäck nicht zu kümmern brauchten sagte man uns bereits am CheckIn Schalter in Frankfurt. Wir hofften nur, dass so etwas auch funktioniert…
Wir hatten diesen Urlaub so geplant, dass wir vor und nach unserem Aufenthalt auf der Insel Koh Samui jeweils 3 Tage in Bangkok und Umgebung sein werden. In Bangkok hatten wir uns das Hotel Regency Park ausgesucht. Es lag lag in der City von Bangkok, sodass wir viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen konnten.
Unser Zimmer befand sich in der 4. Etage,
sodass wir zum Pool auf dem Flachdach
nur eine Etage höher laufen mussten.
Bereits in Deutschland buchten wir eine Nord-
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Dazwischen gab es einen Abstecher zu den
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Mit einem Kleinbus wurden wir gegen 6 Uhr am Hotel abgeholt und direkt zur Schiffanlegestelle gefahren.
Während der 3 Stundenfahrt konnten wir im großen Saal des Schiffes uns an einem leckeren Buffet bedienen.
Am Sommerpalast in Ayutthaya endete unsere Fahrt und wir mussten mit einer Drahtseilbahn auf die andere Seite des Flusses wechseln.
Dort besuchten wir die Tempelanlage "Wihan Phra Mongkhon Bophit".
Sommerpalast Bang Pa-
Die Anlage ist in einen äußeren und einen inneren Bereich gegliedert. Der äußere Bereich war bereits früher frei zugänglich, während der innere Bereich der königlichen Familie vorbehalten blieb.
Unser begleitender Guide brachte uns dann zu einer nah gelegen Bootanlegestelle. Von hier aus unternahmen wir eine einstündige Fahrt mit einem Motor betriebenen Langboot auf den Kanälen.
Am Ende der Bootsfahrt ging es zu Fuß weiter zum Tempel "Wat Phanan Choeng".
Zunächst hieß es,
Schuhe aus…
Danach wurden wir mit dem Minibus zu unserem Übernachtungshotel gebracht.
Unten im Hotelrestaurant haben wir dann einige Minuten der schlechtesten Sängerin aller Zeiten zugehört.
Am nächstem Morgen begann unsere Weiterfahrt bereits gegen 7 Uhr. Das Städtchen "Kanchanaburi" in rund 250 Kilometer Entfernung war unser Ziel. Hier steht die berühmte "Brücke am Kwai".
Zunächst fuhren wir rund 20 Kilometer bis zu einer kleinen Zughaltestelle in Ayutthaya. Von hier aus fährt einmal am Tag ein Zug nach Kanchanaburi. Der Zug stand schon dort und es waren auch schon einige Plätze besetzt. So wie es aussah, waren aber nur Touristen und ein paar Reiseführer an Bord. Wir gesellten uns mit unserem Guide zu ihnen und mussten nur wenige Minuten bis zur Abfahrt warten.
Kanchanaburi, eine Provinz im Westen Thailands.
Durch die Provinz führt die während des 2. Weltkriegs von Kriegsgefangenen gebaute Strecke der Thailand-
Als wir an dem kleinen Bahnhof in Kanchanaburi ankamen, sagte uns unser Guide, dass wir nun 3 Stunden Zeit hätten, um die Gegend hier zu erkunden.
Vom Bahnhof hier wären es 200m bis zum "Kanchanaburi War Cemetery". Von dort aus würden wir alle gemeinsam einen kurzen Spaziergang zum "JEATH Museum" machen.
In unmittelbarer Nähe zum Museum befindet sich dann auch die berühmte "Brücke am Kwai", die wir dann auf eingene Faust besichtigen könnten.
Unmittelbar an der Brücke befindet sich auch eine kleine Zughaltestelle "Saphan Kwae Yai". Dort würde dann unser Zug für die Rückfahrt stehen. 5 Minuten vor seiner Abfahrt wird er 2x pfeifen.
Wenn wir das hören, müssen wir umgehend zum Zug gehen.
Die Fahrt führte uns zum größten Teil durch Wälder die hin und wieder von kleineren Siedlungen unterbrochen wurden.
Zunächst aber gingen wir zum Freidhof.
Die große Anzahl von über 7000 gestorbenen Zwangsarbeitern, meist alliierte Kriegsgefangene die von Japan beim Bau der Burma-
JEATH steht für Japan, England, Australien/Amerika, Thailand und Holland, die den Hauptanteil der Arbeitskräfte stellten oder stellen mussten.
Das Museum liegt unmittelbar an der Brücke über den Khwae Yai und dient der Darstellung der Verhältnisse während des Zweiten Weltkrieges in dieser Gegend, als die japanischen Truppen Thailand besetzten und eine Eisenbahnverbindung durch das Land nach Birma errichten ließen, die so genannte Todeseisenbahn.
Beim Bau wurden Kriegsgefangene verschiedener Nationen eingesetzt, von denen viele ums Leben kamen.
Nach rund 30 Minuten auf dem Friedhof machten wir einen kleinen Spaziergang, von ebenfalls 30 Minuten, zum JEATH-
Nach dem Museum ging es dann endlich zur Brücke. Wir waren wirklich gespannt. Ein wenig enttäuscht waren wir schon, denn on unseren Erinnerungen war die damals gesprente Brücke ganz aus Holz. Diese hier war aber aus Beton und Stahl und sah ganz anders aus.
Na klar, die Holzbrücke gab es durch die Sprengung ja nicht mehr.
Die neue und jetzige Brücke wurde 1946 gebaut und in den 70er Jahren erneut instand gesetzt.
Mit einigen anderen Touristen aus unserem Zug, deren Sprache wir aber nicht verstanden, gingen wir vorsichtig über die Brücke zu deren anderem Ende. Dort gab es gar keine Gebäude mehr -
Da wir noch gut 20 Minuten bis zur Abfahrt unseres Zuges hatten, folgten wir einen kleinen Weg der uns zu einem etwas abseits gelegenen Lokal führte. Was wir dort getrunken hatten, weiß ich nicht mehr. Wir wissen nur noch, dass wir plötzlich das Pfeifen eines Zuges hörten. Einmal, nicht zweimal!
Dennoch machten wir uns auf den Weg. Zu spät!
Als wir einige Minuten später den kleinen Bahnhof sahen, sahen wir aber auch, dass sich der Zug bewegte… er fuhr!
Er fuhr doch tatsächlich ohne uns.
Aber zu spät -
Wir rannten.
Wir rannten den Zug hinterher.
Der Zug fuhr nur in Schrittgeschwindigkeit.
Der Zug fuhr in Richtung Brücke.
Das schaffen wir -
Dachten wir…
Auf der Brücke fuhr er noch langsamter als im Schritttempo.
Ich vorne als erster und Petra mit Marcus hinterher.
Ich hätte es noch schaffen können.
Aber was bringt mir das -
Da war ja auch noch die grosse Gefahr -
Seitlich der Bohlen auf der Brücke und zum Teil zwischen den Bohlen war nichts.
Da waren nur Löcher durch die man hinunterstürzen konnte.
Inzwischen war der Zug über die Brücke und beschleunigte…
Dann war er weg -
Wir sind dann zurück zum Bahnhof gelaufen -
Nach einigen Minuten Ratlosigkeit beschlossen wir, zur nahe gelegenen Straße zu gehen.
Vielleicht kommt ja mal ein Auto hier vorbei.
Dann hätten wir vielleicht Hilfe.
Es kam aber kein Auto.
Wir folgten aber der Straße.
Und dann hörten wir ein Auto.
Das Auto blieb neben uns stehen und wir konnten es kaum fassen.
Es war ein Polizeiauto -
Ich antworte auf die Frage, ob wir ein Problem hätten mit einer riesengroßen Lüge.
Da wir ja unsere Lage selbst verschuldet hatten, brauchten wir auf eine unkomplizierte Hilfe nicht zu rechnen.
Da wurde ich kreativ.
Ich machte den Beamten irgendwie verständlich, dass unser zweiter Sohn sich im abgefahrenen Zug befindet.
Als sie das verstanden hatten, mussten wir auf die Ladefläche des Polizeiautos klettern.
Sie sagten uns, dass sie uns zur nächsten Haltestelle des Zuges fahren würden.
Sie starteten.
Sie fuhren aber in die falsche Richtung.
Nicht hinter den Zug her!
Was nun?
Nach wenigen Minuten stoppten sie.
Wir standen an einer kleinen einfachen Tankstelle.
Einer der Beamten kam zu uns und wollte Geld haben.
Sie bekamen es -
Und dann fuhren wir weiter.
Anders als vorhin.
Jetzt fuhren sie in einem halsbrecherischen Tempo und jagten den Zug hinterher.
Wir wurden ordentlich durchgerüttelt.
Es war sehr sehr heiß und schwül auf der Pritsche des Autos.
Die Ladefläche war mit einem durchsichtigen Kunststoffdach luftdicht abgeschlossen -
Und dann war die Aufholjagd zu Ende.
Wir mussten aussteigen.
Die Polizisten zeigten dann auf ein kleines längliches Holzgebäude.
Das war der Bahnhof und der Zug war noch nicht da.
Wir bedankten uns.
Oh Schreck.
Die Beamten begleiteten uns.
Was nun? Wollten sie unser verlorenes zweites Kind aus dem Zug sehen?
Was dann -
Ich begann zu schwitzen und überlegte nach Lösungen.
Inzwischen waren wir am Bahnsteig angekommen.
In der Ferne näherte sich der Zug.
Die Beamten standen neben uns.
Das Unheil begann wohl seinen Lauf…
Der Zug fuhr in den Bahnhof ein und zum Teil an uns vorbei.
Gottseidank schauten einige der Touristen aus den Fenstern.
Als sie uns erkannten, fingen einige an zu Winken.
Wir winkten lächelnd zurück.
Das sahen auch die Beamten und erkannten, dass wir tatsächlich zu diesem Zug gehörten.
Nun hoben diese ihre Hände, winkten uns und verabschiedeten sich.
Glück gehabt und nix wie hinein in den Zug.
Hier wunderten sich alle über uns und wir mussten mit Händen und Füßen erklären…
Mensch was waren wir happy. Unser Reise konnte wie geplant weitergehen.
Nach zwei weiteren Stationen war die Zugfahrt für uns beendet und wir mussten ein paar hundert Meter zu einer Bootsanlegestelle laufen.
Dort wartete wieder ein motorisiertes Langboot auf uns.
Das Boot brachte uns direkt zum Hotel "The River Kwai Jungle Rafts"
Damit hatten wir aber nicht gerechnet.
Alle "Zimmer" waren kleine Holzhütten, die direkt am Fluß entlang lagen. Zwar waren die Hütten sehr einfach ausgestattet, dafür war aber deren Lage am Wasser sensationell.
Da unser Guide uns sagte, dass wir hier auch problemlos im Fluss baden könnten, haben Marcus und ich nicht nur in der Hängematte gelegen…
Nach dem Frühstück mussten wir noch eine gute Stunde auf unseren Guide an der Rezeption warten.
Nach dem außergewöhnlichen Bad gab es noch ein leckeres gemeinsames Abendessen.
Unser Fahrer hatte es wohl sehr eilig.
Auf der Fahrt zum historischen Ayutthaya hatten wir einen Verkehrsunfall.
Unser Fahrer hatte wohl einen Moment nicht aufgepasst und musste plötzlich eine Vollbremsung machen um nicht auf ein vor ihm fahrendes Moped aufzufahren. Er schaffte es nicht.
Beide Männer auf dem Moped waren zwar nicht verletzt, aber das Moped war beschädigt.
Sie schimpften lautstark und bestanden darauf, dass die Polizei gerufen wurde.
Das kann ja dauern, dachten wir.
Und tatsächlich, nach ungefähr einer Stunde kamen dann zwei Polizisten mit einem nicht mehr so neuen Polizeifahrzeug und nach weiteren 20 Minuten konnten wir weiterfahren.
Stoßstange rechts leicht beschädigt.
Wir blieben die meiste Zeit im Auto und beobachteten…
Polizeifahrzeug hinter uns
Die Polizisten bei ihrer Arbeit
Unser Fahrer und die lange Bremsspur
Am frühen Mittag ereichten wir dann die historischen Stadtruinen von Ayutthaya.
Hier hatten wir eine Stunde Zeit für die Besichtigungen.
Ayutthaya war die Hauptstadt des siamesischen Königreiches Ayutthaya, bis sie 1767 durch die birmanische Armee eingenommen und fast vollständig zerstört wurde.
Nach diesem ruhigen Ziel sollte es sehr viel lebhafter werden.
Nach rund einer Stunde Autofahrt waren wir in "Damnoem Saduak". Hier wurde ein 32 Kilometer langer Kanal gebaut, der die Flüsse "Mae Klong" und "Tha Chin" verbindet. Viele schwimmende Märkte entstanden entlang des Kanals und etwa 200 Nebenkanäle wurden von den Dorfbewohnern gegraben. Der wichtigste schwimmende Markt ist der "Lad Plee-
Und das wollten wir sehen.
Das letzte Ziel unserer Tour war das der "RoseGarden" in Bangkok. Hier gab es täglich für uns Touristen eine große
"Thai Village Culture Show".
Wir konnten hier eine Moenchsprozession, Thai-
Während der Vorführungen erhielten wir ein leckeres 5 Gänge Menü serviert, sodass wir nach unserer Rückkehr zum Hotel nicht noch zum Abendessen hinaus in die Stadt mussten.
Als wir am Abend im Hotel waren, packten wir unser großes Reisegepäck zusammen und gingen früh schlafen.
Der nächste Morgen begann sehr früh. Bereits um 8 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt. Bis zum Flughafen sollten wir rund eine Stunde benötigen. Da es aber in der Nacht und am Morgen sehr stark regnete, waren überall auf der Strecke große Wasseransammlungen, sodass wir oftmals nur im Schritttempo fahren konnten.
Wir waren aber trotzdem rechtzeitig am Airport in Bangkok.
Mit einer kleinen Propellermaschine flogen wir die 760 Kilometer zur Insel "Koh Samui" in 1:30 Stunden.
Für unseren Badeurlaub hatten wir die Insel Koh Samui ausgewählt, weil es dort Ende März am wenigsten regnen sollte.
Auf Koh Samui wählten wir an der Südlichen Ostküste den "Lamai-
Als wir auf dem kleinen Inselflughafen ankamen regnete es.
Das kurze Gepäckband lief an und die Koffer kamen. Wir hatten 3 Koffer aufgegeben -
Im Büro der Fluggesellschaft Bangkok Airways sagte man uns, dass beim Abflug in Bangkok die Ladung für das Flugzeug zu schwer gewesen wäre, wenn alle Gepäckstücke mitgenommen worden wären. Das sei hier normal und unser Koffer würde mit der nächsten Maschine nachgeliefert werden.
So war es dann auch. Zunächst fuhren wir mit den beiden Koffern zum Hotel. Rund 2 Stunden nach unserer Ankunft bekamen wir von einem Hotelangestellten unseren dritten Koffer gebracht…
Auf der Fahrt zum Hotel "Samui Laguna" war
Petra so ziemlich knatschig.
Ein Koffer fehlte und es regnete ununterbrochen.
Aber: Wir waren im Paradies
Zuerst war ich schon enttäuscht als wir an der Rezeption erfuhren, dass wir keinen "Bungalow" am Strand, sondern nach hinten heraus an der Lagune bekommen. Aber da habe ich bzw. wir uns geirrt. Ganz herrlich lag unser "Bungalow" direkt am Ufer der Lagune, eine Terrasse davor und dann die wunderschöne Aussicht genießen. Glück gehabt.
Aber auch der Strand war traumhaft. Weißer feiner Sand und warmes sauberes Wasser -
Besuch gab es bei uns auch -
Frühstück -
Für einige Sehenswürdigkeiten auf der Insel mieteten wir uns über die Rezeption einen kleinen Geländewagen.
Natürlich wußten wir, dass hier in Thailand Linksverkehr gilt und der Fahrer auf der "Beifahrerseite" sitzt und mit der linken Hand schalten muss.
Das traute ich mir zu.
Schnell hatte ich mich daran gewöhnt, obwohl es innerhalb von Ortschaften schon ein wenig stressig war.
Zuerst wollten wir zur großen Tempelanlage, dem "Big Buddha Temple", danach der Ostküste entlang zur Strandbesichtung. Anschießend stand die Stadt "Samui City" auf dem Programm. Nach Einbruch der Dunkelheit wollten wir zum Abschluss des Tages am "Chaweng Beach" zu Abend essen.
Wie der Name schon andeutet, beherbergt der Tempel eine große, 12 Meter hohe, goldbemalte Buddha-
Seit seiner Erbauung im Jahr 1972 ist er eine der Haupttouristenattraktionen und ein wichtiges Wahrzeichen von Koh Samui geworden.
Die Buddha-
Natürlich wurde der Aufgang von Tempelwächtern bewacht -
Nachdem wir uns oben ein wenig umgesehen hatten und auch eine tolle Aussich auf das Meer hatten, ging unsere Fahrt weiter…
Von oben sahen wir dann in einer Bucht einen kleinen Strand. Auto abgestellt und nix wie hinunter. Badesachen hatten wir ja dabei und so blieben wir rund eine Stunde.
Bevor es aber weiter ging, gab es oben an der Straße noch eine Erfrischung…
Chaweng City war nur rund 10 Kilometer von diesem Beach entfernt,
sodass wir am frühen Nachmittag durch die Stadt und zum Hafen laufen konnten.
Am Abend waren wir dann im Hinterland des Chaweng Beach. Hier war bedeutend mehr los als abends bei uns am Lamai Beach. Das hier einmal gesehen und erlebt zu haben war dann für uns auch genug. Als Marcus einen Poolbillard Raum sah, forderte er seine Eltern heraus. Er gewann -
Auf dem Rückweg zum Chaweng Beach mussten wir auf kleineren Straßen zurück fahren. An einer Stelle gab es eine Überflutung und Marcus testete die Tiefe des Wassers mit Freude.
Poolleben:
Beachleben:
Da wir uns ja nicht nur am Pool und am Strand aufhalten, buchten wir für den nächsten Tag einen Inselausflug.
Vor Koh Samui gibt es mehrere unbewohnte kleinere Inseln mit wunderschönen Sandstränden.
Dort wollten wir hin.
Pünktlich um 8 Uhr wurden wir abgeholt und zu einer Bootsanlegestelle gefahren.
Leider hatte unsere schöne Zeit auf der Insel Koh Samui auch ein Ende.
Es war der 13. April. An diesem Tag begann das thailändische Neujahrsfest -
Songkran ist Thailands größtes und wichtigstes jährliches Fest.
Der erste Tag des Festes ist traditionell mit dem Frühjahrsputz und einer Wassergießzeremonie verbunden. Dabei wird duftendes Wasser auf heilige Buddha-
Die Wasserschlachten, die zum Synonym für Songkran geworden sind, sind eine Steigerung der Tradition.
Außerhalb der Tempel haben sich diese Elemente in riesige Wasserschlachten mit Super Soakers, Eimern mit Eiswasser, lauter Musik und Straßenfesten verwandelt.
Kurz vor Anbruch der Dunkelheit waren wir wieder in unserem Hotel auf Koh Samui.
Nach rund einer Stunde Fahrzeit erreichten wir eine kleine Insel mit einem wunderschönen Strand.
Badesachen hatten wir natürlich wieder dabei.
Wunderschön war es dort -
Der nächste Tag war wieder ein reiner Strandtag. Allerdings haben wir nicht nur faul in der Sonne gelegen.
Etwa 2 Kilometer entfernt am Strand lagen die Boote der Fischer. Dort spazierten wir hin und staunten nicht schlecht, als wir sahen, dass dort auch in großer Zahl Tintenfische getrocknet wurden. So, hatten wir das noch nie gesehen.
Am Abend haben wir dann leckeren, gegrillten Tintenfisch aus einer kleinen mobilen Garküche gegessen
Nach der vorletzten Nacht auf Koh Samui wollten wir noch einen Höhepunkt auf der Insel sehen. Dazu buchten wir über die Rezeption einen weiteren Ausflug.
Ziel war "Na Muang Waterfall" mit einem natürlichen Badepoo der auch nur rund 10 Kilometer von unserem Hotel entfernt war.
Für die Strecke benötigten wir etwa 45 Minuten. Dann setzte uns der Fahrer an einem Wegweiser zum Wasserfall ab. Er sagte für den Wanderweg zum Wasserfall müsste man ungefähr 30 Minuten laufen. Kein Problem für uns und schon folgten wir anderen Touristen.
Was war das für ein toller Weg. So etwas kannten wir auch noch nicht.
Der Weg führte durch ursprünglichen Dschungel.
Wir mussten über dicke Wurzeln und Steine laufen. Es ging mal bergauf und bergab -
Wir liefen aber keine 30 Minuten, sondern fast eine ganze Stunde…aber wir wurden belohnt…
Geschossen und beworfen wurden wir mit Wasser aus Wasserpistolen, Wassergewehren oder sogar aus Eimern. Aber auch wenn man an Häusern entlang lief wurde aus den Fenstern Wasser auf die Passanten geschüttet. Begleitet wurde das ganze Spektakel von lauter Musik aus unzähligen Lautsprechern.
Dabei hatten alle einen Riesenspass.
Um 13 Uhr ging unser Rückflug nach Bangkok, sodass wir gegen 9 Uhr von unserem Fahrer am Hotel abgeholt wurden.
Während wir vor dem Hotel auf unseren Fahrer warteten, fuhren ständig andere Autos an uns vorbei. Aus diesen Autos wurde auf uns mit Wasser geschossen. Manchmal, wenn ein offener Pritschenwagen vorbei kam, waren auf der Ladefläche viele Menschen die vorn dort aus auf uns geschossen haben.
Gegen 10 Uhr waren wir bereits am Airport.
Auch dort wurde das Songkran Fest gefeiert. Nachdem wir unsere Koffer aufgegeben und die Bordkarten erhalten hatten, haben wir uns noch einige Tänze, die vor dem Flughafengebäude aufgeführt wurden, angesehen.
Unser Flugzeug war pünktlich und somit waren wir bereits am frühen Nachmittag wieder in Bangkok.
Auch hier tobte das Songkran Fest. Heftiger, lauter und bunter als auf der ruhigen Insel Koh Samui.
Nachdem wir uns im Hotel ein wenig ausgeruht und die Koffer wieder ausgepackt hatten, sind wir mit einem Tuk Tuk in Bangkoks Vergnügungsviertel "Pantpong" gefahren. Dort sollte das Zentrum der Feierlichkeiten in Bangkok sein. Auch einen Festumzug mit Blumenwagen und Ladyboys sollte es geben. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Ruckzuck wurden wir auch im Gesicht verschönt… und die
Videokamera musste vor den vielen Wassergeschossen geschützt werden
Spät kamen wir ins Bett…
Für den nächsten Tag hatten wir eine große Bangkok Tempeltour gebucht. Pünktlich um 8 Uhr wurden wir am Hotel abgeholt und mit einem halbleeren Bus zu unserem ersten Ziel gefahren.
Wat Traimit
Wat Pho
Wat Phra Kaeo
Zu der Tempeltour gehörte auch ein Besuch eines großen thailändischen Juweliers. Enttäuscht war ich, hätte ich doch lieber noch den großen und bekannten Tempel Wat Arun gesehen. Gekauft haben wir aber nix.
Beendet wurde die Tour aber wieder mit einem Highlight. Chinatown stand auf dem Programm.
Lecker gegessen haben wir dann zum ersten Mal an einer der kleinen Garküchen.
Am Vorabend packten wir bereits unsere Koffer, da wir an unserem letzten Tag Zeit für einen Spaziergang durch die Innenstadt brauchten.
Dabei entdeckten wir an einem kleinen Reisebüro ein Plakat für eine Bootsfahrt durch die Klongs von Bangkok mit einem Stopp am Wat Arun. Prima, dann komme ich doch noch dorthin.
Insgesamt waren wir nur rund 2 Stunden oben auf dem Deck. Ich hatte nicht bedacht, dass wir dort meist in der Sonne saßen -
Das es in Bangkok riesige Kaufhäuser gibt, wußten wir aus unseren Reiseführern. Als wir dann unerwartet einen solch riesigen Komplex sahen, sind wir natürlich direkt hinein. Im "Mahbunkhrong Center" sind auf 8 Etagen rund 2000 Geschäfte.
Wir stöberten viel, und Petra kaufte doch tatsächlich eine dicke warme Winterjacke.
Nach rund 2 Stunden wählten einfach einen der unzähligen Ausgänge.
Wieder an der frischen Luft, hatten wir keine Orientierung mehr. Wir liefen erst einmal ein wenig ZickZack, was auch interessant war. Und tatsächlich, auf einmal sahen wir etwas Unerwartetes: Eine Christliche Kirche. Natürlich waren wir neugierig und nix wie hinein.
Die Anlegestelle war zu Fuß zu erreichen. 4 andere Touristen saßen bereits in dem Boot das uns gezeigt wurde.
Nach einer sehr interessanten und abwechslungsreichen Fahrt kamen wir am frühen Abend am Wat Arun an.
Leider war die Tempel für Besucher geschlossen, sodass wir nur die beeindruckenden Außenanlagen besichtigen konnten. Petra war unten am Fluss geblieben, wähend ich mit Marcus die steilen Treppen hinaufgingen.
Der letzte Treppenabschnitt war fast 90 Grad steil. Dennoch sind wir beide da hoch. Allerdings war es anschließend sehr sehr gefährlich wieder hinunter zu gehen. Wir schafften es.
Im unteren Teil der Tempelanlage schauten wir uns dann wieder zusammen mit Petra an.
Und dann kam schon der Tag unserer Rückreise. Da aber unser Flug erst um 22:45 Uhr startete, hatten wir noch einen ganzen Tag Zeit. Die Koffer deponierten wir im Hotel und sind dann mit einem Taxi ins Zentrum gefahren.
Für diesen Tag stand zum Abschluss noch ein besonderes Ziel auf unserer To-
Als die Schlangenfarm gegründet wurde, bestand das primäre Ziel darin, diverse Gifte von Schlangen für medizinische Forschungen zu testen und ein Serum zu entwickeln, welches Menschen nach einem Schlangenbiss das Leben rettet.
Das Institut verfügt über mehr als 50 Giftschlangenarten.
Täglich werden die Giftschlangen während einer Snake Shows "gemolken" was für uns sehr interessant war.
Natürlich gab es auch mutige Deutschte Touristen…
Nach dieser sensationellen Mutprobe von mir fuhren wir wieder mit einem TukTuk zu unserem Hotel zurück.
Dort bestellten wir dann ein Taxi und fuhren zusammen mit unserem Gepäck zum Flughafen.
Pünktlich startete unser Rückflug und es gab eine Zwischenaufenthalt in Abu Dhabi.
Fast pünktlich landeten wir dann am Vormittag in Frankfurt.
…und wieder sagten wir:
Eins ist gewiss,
der nächste Urlaub kommt bestimmt.